Mittwoch, 15. Januar 2014

Am Anfang steht das Stück

Das Herz eines Boxers
von Lutz Hübner

Jojo ist 16 Jahre alt und in seinem Leben läuft es gerade nicht so toll. Er ist, wie die Erwachsenen sagen würden, "auf die schiefe Bahn geraten". Als er auch noch die Strafe für den Boss seiner Clique übernimmt, verhöhnen ihn die anderen obendrein und beschimpfen ihn als Idioten. Und sonst? Eine Freundin hat er natürlich auch nicht. Als das Gericht ihn dazu verurteilt, in einem Altenheim Dienst zu tun, wendet sich sein Schicksal. Dort trifft er auf den ehemaligen Preisboxer Leo. Während Jojo die Wände streicht, scheint Leo zunächst nur stumm herumzusitzen. Doch bald schon kommen sie ins Gespräch und es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Ohne sentimentale Gefühle nimmt Leo sich des Schicksals von Jojo an und verwirklicht sich selbst einen letzten Traum, von dem er gar nicht mehr zu träumen wagte. Eine anrührende Geschichte, die das Generationenthema mit dem wachsenden Problem vieler, am Rande der Gesellschaft zu stehen, verbindet. (Quelle Text: Theater Naumburg)



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